Hermann Klenner (1906-1977) war ein deutscher Architekt und Stadtplaner, der vor allem in den 1930er und 1940er Jahren aktiv war.
Klenner war ein wichtiger Vertreter des sogenannten "Neuen Bauens" und gehörte der Architektenbewegung "Der Ring" an. Er arbeitete eng mit bekannten Architekten wie Ernst May und Otto Haesler zusammen.
Besonders bekannt wurde Klenner für seine Arbeit im sozialen Wohnungsbau. Er war maßgeblich an der Planung und Umsetzung von Großsiedlungen wie dem Wohngebiet Siemensstadt in Berlin und dem Wohnungsbauprojekt Neues Frankfurt beteiligt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Klenner zunächst als Stadtplaner in Berlin tätig, bevor er 1953 nach Nordrhein-Westfalen wechselte. Dort war er als Generalkommissar für den Wohnungsbau in der Stadt Dortmund verantwortlich und prägte die städtebauliche Entwicklung der Stadt maßgeblich.
Hermann Klenner war auch als Hochschullehrer tätig und lehrte unter anderem an der Folkwang Hochschule in Essen. Er verfasste zahlreiche Fachpublikationen zu den Themen Architektur und Stadtplanung.
Die Werke von Hermann Klenner zeichnen sich durch ihre moderne, funktionale Gestaltung und ihre sozialen Aspekte aus. Er setzte sich für bezahlbaren Wohnraum, eine gute Infrastruktur und eine ausgewogene Stadtplanung ein. Sein Werk prägt bis heute das Stadtbild vieler deutscher Städte.
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